up and downs in baden-baden

Freud und Leid liegt bekanntlich sehr nahe im Rennsport und so auch die Resulate von diesem Frühjahrsmeeting in Baden-Baden. Doch beginnen wir mit den Erfreulichen Resultaten. Am Donnerstag hatten wir zwei Starterinnen und konnten dann auch mit zwei Siegerinnen wieder nach Hause fahren.

 

Im Stuten-Listenrennen über 2200m konnte Egina leicht mit Adrie de Vries im Sattel gewinnen. Die Freude bei Helmut und Kerstin von Fink war sehr gross, da es die Lieblingsstute der Besitzerin ist. Für die vierjährige Soldier Hollow-Stute könnte es nun in Hamburg in das Gruppe II oder Gruppe III gehen. Der zweite Tagessieg ging in die Schweiz. Royal Spirit steht im Besitz von Mark Hänni und konnte vor seinen Augen in Baden-Baden einen überlegenen Sieg holen. Von ihrem letzten Sieg zu diesem konnte sich die Amaron-Stute nochmals steigern und laut ihrem Reiter Adrie de Vries, steckt noch mehr drin. Wo es mit ihr weitergeht wird nun besprochen. Ziel könnte dieses Jahr auf jeden Fall noch Black-Type sein.    

 

Am Samstag haben wir das Double fast erneut geschafft. Der unverwüstliche siebenjährige Principie ist in einer Top-Form und gewann das Lotta goes special Olympics Rennen leicht. Auch hier sass Adrie de Vries im Sattel, der im Moment in einer anderen Liga reitet. Im Gruppe III mussten wir dann um einen kurzen Kopf den Vortritt dem Franzosen geben, doch Path of Soldier lief ein super Rennen und ihm ist keinen Zacken aus der Krone gefallen. Ziel ist das Derby, welches 400m weiter geht. Wer weiss ob der Franzose dann noch vorne gewesen wäre. Auf jeden Fall ist das nächste Ziel für Path of Solider das Deutsche Derby.

 

Der letzte Meetingstag startete mit einem Sieg von der Stute Santa Carolina aus der Zucht und Besitz vom Gestüt Ohlerweiherhof. Sie konnte die Vorform aus Frankreich um einiges Steigern und zeigte sich wie verwandelt. Im zweiten Rennen des Tages gab es dann die erste Ernüchterung. Itabuna zeigte bei ihrem ersten Start für unser Quartier eine einwandfreie Leistung und gewann überlegen. Doch gestern konnte sie dies nicht abrufen. War vom Start weg weit hinten im Feld zu treffen und konnte im Einlauf dann auch nicht zulegen. Zudem musste sie noch einen harten Stopp hinnehmen, der ein mögliches Platzgeld wahrscheinlich verhinderte. Hoffen wir dass sie sich beim nächsten Start wieder von einer anderen Seite zeigt.

 

Ganz gespannt und mit viel Aufregung beobachteten wir das Laufen von Cold Heart. Der vierjährige Alpha-Sohn lief das erste Mal für uns und auch das erste Mal in der nördlichen Hemisphäre. Im Sattel des Brasilianers sass Martin Seidl und dieser gab nach dem Rennen folgendes Feedback, welches Cold Heart auf dem etwas enttäuschenden siebten Platz beendet hatte: "Leider wurde das Rennen nach einem flüssigen Start sehr ruhig gemacht, was nichts für den Steher Cold Heart ist. Im Einlauf konnte er den Sprint den es gab dann nicht sofort mitgehen. Er braucht 200m bis er in Schwung kommt und da ist dann der Zug abgefahren. Doch er kam zum Schluss nochmals gut auf. Er ist ein gutes Pferd, der Rennverlauf muss einfach passen."

 

Für den ersten Start sind wir aber trotzdem bedacht zufrieden, denn nun wissen wir wo wir stehen und können weiter daran arbeiten. Für ihn könnte es nun auch nach Hamburg gehen in das anstehende Gruppe II über 2400m.

 

Normalerweise sagt man das Beste kommt zum Schluss, doch leider haben wir mit einem Nuller das Meeting in Baden-Baden beenden müssen. Schael wurde beim Aufgalopp reiterlos. Schael machte dann sein eigenes Rennen vor dem Rennen und wurde zum Nichtstarter. Dies ist natürlich sehr bedauerlich, denn die Besitzer aus St. Moritz sind extra dafür angereist. Es scheint ihm aber soweit gut zu gehen und er wird am Montagmorgen nochmals gesundheitlich geprüft. Falls alles in Ordnung ist, könnte er nächste Woche direkt in Köln nochmals zum Ablauf kommen.

 

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